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   SG Dessau-Roßlau, 30.03.2012 - S 14 AS 512/12 ER   

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https://dejure.org/2012,13472
SG Dessau-Roßlau, 30.03.2012 - S 14 AS 512/12 ER (https://dejure.org/2012,13472)
SG Dessau-Roßlau, Entscheidung vom 30.03.2012 - S 14 AS 512/12 ER (https://dejure.org/2012,13472)
SG Dessau-Roßlau, Entscheidung vom 30. März 2012 - S 14 AS 512/12 ER (https://dejure.org/2012,13472)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Rechtsprechungsdatenbank Sachsen-Anhalt

    § 9 Abs 1 SGB 2, § 11 Abs 1 SGB 2, § 851b Abs 1 S 1 ZPO, § 850i Abs 1 S 1 ZPO
    Grundsicherung für Arbeitsuchende: Berücksichtigung gepfändeter Einnahmen aus Vermietung als Einkommen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Berücksichtigung von gepfändeten Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung bei Leistungen nach dem SGB II; Technische Abwicklung eines Immobilienkaufvertrages als ein tatsächliches Hindernis i.S.v. § 9 Abs. 4 SGB II

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 21.12.2004 - IXa ZB 228/03

    Pfändbarkeit von Einkünften aus Vermietung und Verpachtung

    Auszug aus SG Dessau-Roßlau, 30.03.2012 - S 14 AS 512/12
    Der Umstand, dass ein Schuldner infolge der Zwangsvollstreckung Sozialhilfe (bzw. Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II) beantragen müsste, reicht für die Anwendbarkeit des § 765 a ZPO nicht aus (Bundesgerichtshof, Urteil vom 21. Dezember 2004, IXa ZB 228/03, Rn. 8 - zitiert nach juris; Hüßtege in Thomas/Putzo, ZPO, § 765 a Rn. 8 a).

    §§ 811, 850 ff. ZPO ist kein allgemeiner Rechtsgedanke zu entnehmen, dem Schuldner in der Zwangsvollstreckung zu viel zu belassen, dass er seinen Lebensunterhalt selbst erwirtschaften kann (Bundesgerichtshof, Urteil vom 21. Dezember 2004, IXa ZB 228/03, Rn. 10 - zitiert nach juris).

    Den Interessenausgleich zwischen Schuldner und Gläubiger hatte der Gesetzgeber im Bereich der Zwangsvollstreckung bereits vor der schuldnerfreundlichen Reform durch das Gesetz zur Reform des Kontopfändungsschutzes vom 7. Juli 2009 abschließend in einer verfassungsrechtlich vertretbaren Weise geregelt (vgl. Bundesgerichtshof, Urteil vom 21. Dezember 2004, IXa ZB 228/03, Rn. 6).

  • BSG, 10.05.2011 - B 4 KG 1/10 R

    Kinderzuschlag - Mindesteinkommensgrenze - Einkommen - bereite Mittel -

    Auszug aus SG Dessau-Roßlau, 30.03.2012 - S 14 AS 512/12
    Davon ist allerdings dann eine Ausnahme zu machen, wenn der im laufenden SGB II-Bezug stehende Berechtigte die Rückgängigmachung der Pfändung aus Rechtsgründen überhaupt nicht oder nicht ohne Weiteres realisieren kann, weil ihm dann bereite Mittel zur Bedarfsdeckung nicht zur Verfügung stehen (Bundessozialgericht, Urteil vom 10. Mai 2011, B 4 KG 1/10 R, Rn. 19 - zitiert nach juris).

    Es reicht gerade nicht aus, dass Veränderungen des Vermögensbestandes bewirkt worden sind; dies folgt aus dem an der Beseitigung von Hilfebedürftigkeit orientierten existenzsichernden Charakter der SGB II-Leistungen (Bundessozialgericht, Urteil vom 10. Mai 2011, B 4 KG 1/10 R, Rn. 22 - zitiert nach juris).

    Auch aus der Sonderregelung in § 11 Abs. 2 Satz 1 Nr. 7 SGB II (a.F. - nunmehr § 11 b Abs. 1 Satz 1 Nr. 7 SGB II), wonach Aufwendungen zur Erfüllung gesetzlicher Unterhaltsverpflichtungen bis zu dem in einem Unterhaltstitel oder in einer notariell beurkundeten Unterhaltsvereinbarung festgelegten Betrag absetzbar sind, ergibt sich nicht, dass die Pfändung wegen anderer Schuldverpflichtungen als Unterhaltszahlungen gänzlich unberücksichtigt bleibt (Bundessozialgericht, Urteil vom 10. Mai 2011, B 4 KG 1/10 R, Rn. 20 - zitiert nach juris).

  • Drs-Bund, 16.06.2010 - BT-Drs 17/2167
    Auszug aus SG Dessau-Roßlau, 30.03.2012 - S 14 AS 512/12
    Der Gesetzentwurf zur Neustrukturierung und Modernisierung des Pfändungsschutzes (GNeuMoP), welcher "die Pfändungsgrenzen endgültig unabhängig von der Herkunft des Schuldereinkommens" gestalten will (vgl. BT-Drucks. 17/2167, S. 14), wurde bisher nicht umgesetzt.
  • BVerfG, 29.05.1990 - 1 BvL 20/84

    Steuerfreies Existenzminimum

    Auszug aus SG Dessau-Roßlau, 30.03.2012 - S 14 AS 512/12
    Das aus der Garantie der Menschenwürde nach Art. 1 Abs. 1 GG in Verbindung mit dem Sozialstaatsgrundsatz aus Art. 20 Abs. 1 GG nach Auffassung des Bundesverfassungsgerichts folgende verfassungsrechtliche Gebot, dem Bürger das selbsterzielte Einkommen zur Schaffung der Mindestvoraussetzungen für ein menschenwürdiges Dasein zu belassen (Beschluss vom 29. Mai 1990, 1 BvL 20/84, 1 BvL 26/84, 1 BvL 4/86, Rn. 99 - zu finden in juris), wurde im Hinblick auf die geforderte Steuerfreiheit des Existenzminimums aufgestellt.
  • BSG, 27.01.2009 - B 14 AS 42/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Vermögensberücksichtigung - nicht selbst

    Auszug aus SG Dessau-Roßlau, 30.03.2012 - S 14 AS 512/12
    Prognostisch ist bei Immobilien nicht davon auszugehen, dass eine Verwertung innerhalb von sechs Monaten erfolgen kann (vgl. dazu Bundessozialgericht, Urteil vom 27. Januar 2009, B 14 AS 42/07 R, Rn. 22 ff. - zitiert nach juris; Landessozialgericht Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 23. Dezember 2010, L 5 AS 444/10 B ER, Rn. 52 - zitiert nach juris).
  • BSG, 30.07.2008 - B 14 AS 26/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommens- oder Vermögensberücksichtigung -

    Auszug aus SG Dessau-Roßlau, 30.03.2012 - S 14 AS 512/12
    Voraussetzung ist allerdings die bedarfsbezogene tatsächliche Verwendungsmöglichkeit als "bereites" Mittel, also die jederzeitige Einsatzmöglichkeit für den laufenden Bedarf (Geiger in: LPK-SGB 11, 4. Auflage 2011, § 11 Rn. 24, mit Verweis auf: Bundessozialgericht, Urteil vom 30. Juli 2008, B 14 AS 26/07 R, Rn. 22 - zu finden in juris).
  • BVerwG, 10.02.2006 - 3 B 163.05

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache - Reichweite und Zeitpunkt der

    Auszug aus SG Dessau-Roßlau, 30.03.2012 - S 14 AS 512/12
    Unabhängig von der Frage des Verkehrswertes im Hinblick auf die auf dem Grundstück tatsächlich lastenden Schulden, begründet die technische Abwicklung eines Immobilienkaufvertrages in aller Regel ein tatsächliches Hindernis im Sinne von § 9 Abs. 4 SGB II (Sächsisches Landessozialgericht, Beschluss vom 29. November 2005, L 3 B 163/05 AS-ER, Rn. 28 - zitiert nach juris).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 23.12.2010 - L 5 AS 444/10

    Verwertungspflicht eines nicht selbst genutzten Hausgrundstücks beim Bezug von

    Auszug aus SG Dessau-Roßlau, 30.03.2012 - S 14 AS 512/12
    Prognostisch ist bei Immobilien nicht davon auszugehen, dass eine Verwertung innerhalb von sechs Monaten erfolgen kann (vgl. dazu Bundessozialgericht, Urteil vom 27. Januar 2009, B 14 AS 42/07 R, Rn. 22 ff. - zitiert nach juris; Landessozialgericht Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 23. Dezember 2010, L 5 AS 444/10 B ER, Rn. 52 - zitiert nach juris).
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